Damit Ihr Liebling rundum gesund bleibt und sich richtig wohl fühlt, ist Fellpflege eine Routine, mit der Sie nicht früh genug anfangen können. Dazu gehört das regelmäßige Bürsten und Kämmen, aber auch die Entfernung abgestorbener Haare. Das gilt vor allen Dingen für Hunderassen, die keinen ausgeprägten Fellwechsel haben, aber auch nicht geschoren werden können. Rauhaardackel, verschiedene Terrier-Arten oder Schnauzer benötigen hier unsere Hilfe. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Ihr Hund getrimmt oder geschoren wird, fragen Sie Ihren Tierarzt oder Hundefriseur.

Warum Trimmen und nicht Scheren?

Wie oben beschrieben, gibt es einige Hunderassen, deren Fell nicht geschoren werden darf. Beim Scheren würde sich die Struktur des Fells verändern, sie „verkümmert“, und es dauert sehr lange, bis das Fell wieder natürlich nachwächst.

Generell kann man sagen, dass Hunde, die kaum haaren, aber Unterwolle haben und eben keinen Fellwechsel durchmachen, getrimmt werden müssen. Vor allem im Sommer kann nicht getrimmtes Fell anstrengend für den Hund werden, außerdem nisten sich in nicht gepflegtem Hundefell gerne Parasiten ein – Juckreiz oder Entzündungen der Haut sind die Folge.

Beim Trimmen werden die abgestorbenen Haare aus dem Fell gezupft. Entgegen der oftmals vertretenen Meinung tut das Trimmen den Hunden nicht weh, ist aber sehr wichtig, damit Ihr Hund gesund und fidel bleibt!

Das richtige Trimmmesser für Hunde

Ein gutes Trimmmesser ist im Grunde die Verlängerung Ihres Daumens und sollte deshalb perfekt in Ihrer Hand liegen und den richtigen Grip haben, damit es Ihnen beim Arbeiten nicht aus der Hand rutscht. Beachten Sie beim Kauf des Trimmmessers aber auch weitere, wichtige Aspekte:

Je größer das Trimmmesser, desto mehr Haar entfernen Sie beim Zupfen. Hier kann als Faustregel „je kleiner der Hund, desto kleiner das Trimmmesser“ gelten.

Sie sollten mindestens zwei Trimmmesser zuhause haben: eines mit grober Zahnung für die Unterwolle und ein feines für das Deckhaar. Es gibt in unserem Onlineshop auch Kombi-Messer mit doppelter Klinge.

Es gibt Standard-Trimmmesser, die bei allen Hunden eingesetzt werden können, aber auch spezielle Messer für bestimmte Rassen. Größe und Zahnung sind auf das Haar der jeweiligen Rasse abgestimmt, zum Beispiel Terrier.

Sensible Stellen wie Kopf, Ohren, Hals und Rute werden oft geschnitten. Mit einem extra feinen Trimmmesser können Sie aber auch diese Detailarbeiten vornehmen.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, welches Trimmmesser das richtige für Sie ist, dann kontaktieren Sie uns, wir beraten Sie gerne!

Wie trimme ich meinen Hund?

Wir haben einen informativen Beitrag rund um das Thema „Das richtige Trimmen“ erstellt, darin finden Sie alle Informationen, die Sie benötigen.

Häufig gestellte Fragen zu Trimmen und Trimmmesser

Kann man seinen Hund selbst trimmen?

Natürlich, wie auch nahezu alle anderen Arbeiten am Haarkleid Ihres Hundes können Sie auch das Trimmen selbst übernehmen. Es gehört selbstverständlich etwas Übung dazu, doch mit etwas Geduld lernen Sie das mit Sicherheit sehr schnell. Unser Profi-Tipp: Lassen Sie sich von einem Hundefriseur zeigen, wie es geht, denn es macht durchaus auch einen Unterschied, ob Sie das Deckhaar oder die Unterwollle trimmen. So gehen Sie ganz sicher, dass Sie alles richtig machen.

Wann muss ich den Hund trimmen?

Machen Sie eine Zupfprobe: Ziehen Sie am Rücken mit zwei Fingern an den Spitzen einer Strähne von mindestens 1 cm Länge. Lässt sich das Haar problemlos entfernen, wird es Zeit zum Trimmen.

Wie oft muss ich meinen Hund trimmen?

Drei- bis viermal pro Jahr sollten Sie schon zum Trimmmesser greifen, um Ihren Hund richtig zu pflegen. Wenn Ihr Vierbeiner das Trimmen nicht so gut verträgt und noch dazu recht groß ist, empfehlen wir, lieber alle paar Wochen nur bestimmte Körperpartien zu trimmen, das ist